Über mich

Hallo Welt!

Hier komme ich! Nicht zu Fuß, sondern online!

Ich kann hier sitzen und muss mich keinen Zentimeter bewegen, um euch zu erreichen. Obwohl dies völlig meinem Naturell widerspricht! Denn ich bin eigentlich immer auf den Beinen. Und die tragen mich seit 1978 durch die Welt – am liebsten bewegen sie sich jedoch im Ballettsaal. Hier habe ich sicher schon Kilometer zurückgelegt. Nach meinem Abitur bin ich nach München gezogen, um 1998 meine 3-jährige Ausbildung zur Bühnentänzerin und Tanzpädagogin im Iwanson zu absolvieren. Als Tänzerin und Tanzmodel habe ich viel im kommerziellen Bereich gearbeitet und unterrichte nun schon seit dem Jahr 2000! Neben vielen anderen abwechslungsreichen Jobs bin ich dem Unterrichten immer treu geblieben. Und solange mich meine Beine tragen, bleibe ich mit voller Leidenschaft dabei.

Aktuell unterrichte ich in Starnberg in der Tanzschule neues Tanzen. Jahrelang habe ich ein eigenes kleines Tanzstudio geführt. Bekannt unter dem Namen studio 36 habe ich dort kleine Gruppen in kreativem Kindertanz, Kinderballett, Ballett für Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Studio wollte wachsen, aber meine Kinder auch. So musste ich meine Stunden reduzieren. Die Kinder gehen am Vormittag in die Schule und ich arbeite in der Zeit im Backoffice einer Modefirma. Doch dazu später mehr.

In jüngeren Jahren durfte ich ein wenig Model-Luft schnuppern. Der typische Catwalk mit Highheels und Hüftschwung war hier natürlich weniger gefragt. Viel mehr waren es getanzte Modenschauen, Messeshows, Frisurenshows, Shootings, Event-Veranstaltungen oder Fernseh- Film- und Videoproduktionen. Ein Highlight daraus war vielleicht die Fernseh-Show Verabschiedung der „Deutschen Mark“ im Jahr 2001. Hier stand ich mit Isabella Blum, meiner damaligen Tanzkollegin, in einer Livesendung mit Gunther Gabriel auf der Bühne. Nicht, dass mir der Bursche besonders sympathisch oder gar der Song „Buye, buye Deutsche Mark“ ein mega Hit gewesen wäre. Aber einen Währungswechsel auf diese Art und Weise mitzuerleben war sicher einzigartig. Der Euro müsste für viele von euch ja mittlerweile nicht mehr wegzudenken sein. Meine Kinder kennen die D-Mark nur aus Erzählungen…

Nach so viel Erfahrung vor der Kamera wollte ich mich endlich als Showdesignerin selbständig machen. So habe ich selbst Shows konzipiert, Filme gedreht, Models gebucht oder selbst choreografiert. Hilfreich hierfür war meine Arbeit in der Werbeagentur Heye, wo ich gelernt habe, Konzepte zu schreiben, so genannte Ideenpapiere zu erstellen und werblich zu denken. Denn am Ende geht es hier immer darum, etwas zu verkaufen – wenn auch der Weg höchst kreativ und spannend ist. Noch spannender aber war der Mann, der mir in der Firma über den Weg gelaufen ist. Schmuck war noch nie mein Fall. Vielleicht berufsbedingt, da ich beim Training keinen Schmuck tragen darf. Und zu oft lässt man sein Lieblingsstück irgendwo am Waschbeckenrand liegen. Aber zwei Ringe haben es 2005 dann doch geschafft. Und die ziehe ich einfach niemals aus.

Nach den Ringen folgten zwei Kinder und der Umzug aus der Stadt raus aufs Land. Mein Leben hätte keine bessere Laufbahn einschlagen können.

Mein Mann tanzt übrigens nicht. Aber er ist super sportlich und hat Verständnis dafür, dass ich zwei bis drei Mal die Woche nach München fahre, um zu trainieren. Das macht mich besonders glücklich.

Alles Liebe, eure Isi